Gardasee entdecken
Die Schönheiten vom Monte Baldo
05. März 2006Autorin: Giovanni Finotti
Der Monte Baldo erstreckt sich zwischen dem Gardasee Ostufer für ca. 35 Km (zwischen Torbole und Torri del Benaco) und dem Lagarina Tal. Dem Seeufer entlang befinden sich Malcesine, das Val di Sogno, Cassone, Brenzone, Pai und Torri del Benaco. Von rechts sind die höchste Gipfel des Monte Baldo: Coal Santo (2074 m), Telegrafo (2200 m), Valdritta (2218 m), Longino (2180 m), Pozzette (2128 m).Durch Tratto Spino, bei der Ankunft von der Seilbahn in Malcesine, erstreckt sich die Hochebene Colma (1790 m), dis bis zum Abgrund von Bocca Navene (1430 m) geht. Die Wasserscheide führt dann hoch zum Altissimo di Nago (2078 m) und unter in Richtung Torbole
Steil ist der Berg, bis auf 2000 m von der Vegetation bedeckt. Zahlreiche Talspuren, die dann für fast das ganze Jahr vom Schnee aufgefüllt werden, zeichnen den Berg. Zwichen den Talen sehen die Steine wie Splitter aus, die sogenannte „mitre“ oder „pale“. Hier kann man auch Fossilen finden, wie Ammoniten und Nummuliten. Viele Grotten und Stalaktiten befinden sich auf dem Monte Baldo, wo das Erosionsphänomen Mulden wie die „marmitte dei giganti“ schafft. Der Berg fällt zum See hin steil ab, so dass am Ufer wenig Platz für die Häuser bleibt. Bis auf 500 m hoch, ist der Berg von Weinbergen bedeckt, die augrund des steilen Boden auf künstlichen Terrassen geordnet sind. Über dem Niveau der Weinbergen bis auf 700 m Höhe ist der Boden rutschig und arm, von Weide zugedeckt. Hier findet man einige Häuser, die die Bauern verlassen haben: die einzige mögliche landwirtschaftliche Akitivität ist die Heugewinnung. Hier wurden die Felsen durch den Etschgletscher poliert und oft kann man darauf „incisioni rupestri“ (eingravierte Felsen) finden. Auf die Höhe von 700 m, erstreckt sich der Wald mit Sommereichen und Kastanienbäume (wo es feucht ist). Enge „mulattiere“ führen bis zum Gipfel.Auf diesem Hang des Monte Baldo – auf einer brente Hochebene, die sich für einige Kilometer nach Norden erstreckt – liegt San Zeno di Montagna. Ein kleiner Stuck höher liegen die Hochebenen von Prada und Lumini, die eine Art von Mulde bildt. Der Boden von dieser Mulde - von Weide zugedeckt – ist von den Kastanienbäume, den Sommereichen und Haselnussbäume der Monte Belpo und Monte Risare umgegeben.
Die Zone von Prada – in Prada Bassa und Prada Alta aufgeteilt – kann man schon als Gebirgszone bedenken. Trockene Mauern, Häuser und Bergwerge teilen die Weide auf. Die Almen auf 1200 m. liegen im Grünen von Haselnussbäume, Wacholder, Buchen und Weiden. Auf 1500 m Höhe der Almweiden wird die Aussicht hervorragend: westlich der Gardasee, südlich die Bergfüsse und Caprino Veronese, ostlich das Etschtal und die Monti Lessini.
Süd-östlich des Monte Baldo erstrecken sich der Monte Belpo und der Monte Risare, die letzten südlichen Ausläufer vom Monte Baldo auf den sanften Golf von Garda. Auf diesen zwei Hügel finden wir die typische Weinberge und Olivenbäume, Häuser aus runden Porphyr der morenischen Landschaft (die sogenannten „seregni“, die so stark Goethe beeindruckt haben). Eine typische mediterrane Vegetation von Steineichen, Oleander, Zypressen und Gewürzpflanzen decken die felsigen Hänge (die „senge“). Der Monte Belpo und der Monte Creta herrschen auf die Hochebene von Caprino, östlich von den morenischen Hügel von Rivoli und westlich von Garda umgegeben. Die zahlreiche Straßen, die Verona zum Brenner verbinden, unterbrechen die Anbauen.